Chronik

Eine Zeitreise in der Gechichte der Gartenfreunde Ehningen…

14. September 1946Gründung des Vereins im Gasthaus Lamm durch die Herren Pfletschinger, Gröner, Benzinger, Haar, Siebel, Voigt und Häcker.
04. Dezember 1946wurden von der Gemeinde Ehningen 20 Ar im Gewand „Herdstelle“ zur Verfügung gestellt.
November 1947weitere Zuteilung im „Eingemachten Wäldle“
Der Gründungsvorstand Pfletschinger folgte im Jahre 1948 Paul Haar als Vorstand.
1950zählte der Verein 130 Mitglieder.
1954die Gemeindeverwaltung erteilte die Genehmigung zur Erstellung der Anlage als „Dauerkleingartenanlage“.
1955die Umzäunungsarbeiten wurden beendet und ein Kinderspielplatz angelegt.
22. Januar 1955Karl Schnele zum Vorstand gewählt.
1956wurde ein sehr wichtiger Beschluss gefasst, dass jeder Gartenfreund in Zukunft jährlich eine zu bestimmende Anzahl von Stunden als Gemeinschaftsarbeit leisten musste, damit die Erhaltung der Anlage gesichert war.
1957wurde eine Schutzhütte errichtet und weiteres Gelände konnte die Anlage erweitern.
Oktober 1958 folgte die erste Gartenbegehung zusammen mit dem Gemeinderat.
1963Umzug der 54 aktiven Kleingärtner ins Hintere Tal.
18. April 1964Verteilung von 48 Parzellen beschlossen. Der Vertrag mit der Gemeinde als „Dauerkleingartenanlage“ wurde geschlossen und auch die Genehmigung zum Laubenhausbau in einheitlichen Größen erteilt. Die gesamte Anlage wurde in kurzer Zeit eingezäunt.
28. August 1965das erste Gartenfest im Hinteren Tal.
1967die Einfassung der Gartenwege, der Kinderspielplatz wurde ausgebaut, die Eintragung ins Vereinsregister erfolgte.
1970trotz Schnee und Eis wurde im Frühjahr der Wasserleitungsbau begonnen und die Gartenwege asphaltiert.
03.Oktober 1971feierte man im Gasthaus „Hirsch“ das 25jährige Jubiläum.
1972Hans Pock wurde 1.Vorstitzender, die Erweiterung der Anlage wurde beschlossen, nachdem weiteres Gelände angeboten worden war.
1974ein Mitgliederstand von 125 war erreicht, Rudolf Görner wurde 1.Vorsitzender.
1975beschloss die Jahreshauptversammlung den Bau des Vereinsheimes.
1976erhielt der Verein seinen jetzigen Namen „Verein der Gartenfreunde Ehningen e.V.“, die Mitgliederzahl war auf 135 angestiegen.
24. September 1977wurde mit dem Bau des Vereinsheimes begonnen.
10. August 1978Richtfest und Eröffnung des Vereinsheimes
Unter der Regie des Vorsitzenden Rudolf Görner, seines „Vize“ Josef Jörg, des Kassierers Klaus Schwesig und des Bauleiters Walter Zürrlein, haben die Gartenfreunde dieses Schmuckstück im „Hinteren Tal“ in aufopfernder Weise geschafft und den Bau des Vereinsheimes fertig gestellt.
Januar 1980das Landratsamt Böblingen erteilt die Schankerlaubnis.

Und Heute? Auch ansonsten arbeiten die Gartenfreunde mit der Gemeindeverwaltung zusammen, z.B. bei der Teilnahme an Waldputzeten, Kaffee in der Begegnungsstätte, Beteiligung am Förderwettbewerb „Natur nah dran“ in Ehningen, Jährliche Einladung an die Kinder des Waldkindergartens.

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Die Chronik berichtet, dass am 14. September 1946 der Verein im Gasthaus Lamm in Ehningen durch die Herren Pfletschinger, Gröner, Benzinger, Haar, Siebel, Voigt und Häcker gegründet wurde. Am 4. Dezember desselben Jahres wurden durch die Gemeinde Ehningen bereits 20 Ar im Gewand “Herdstelle” zu Verfügung gestellt und am 7 November 1947 folgte eine weitere Zuteilung im “Eingemachten Wäldle”.

Der Gründungsvorstand Pfletschinger folgte im Jahre 1948 Paul Haar als Vorstand. Bereits 1950 war die stolze Mitgliederzahl von 130 erreicht. Ausserordentlich wichtig war für die Mitglieder, dass die angelegten Gärten die in der Nachkriegszeit fehlenden Lebensmittel erbrachten und zum Schutz plante man die Umzäunung des Gartengeländes wegen “unliebsamer Besucher”. 1954 erteilte die Gemeindeverwaltung die Genehmigung zur Erstellung der Anlage als “Dauerkleingartenanlage”. Die Umzäunungsarbeiten begannen und wurden 1966 beendet, auch ein Kinderspielplatz wurde angelegt.

1963 Umzug ins Hintere Tal

Bei der Jahreshauptversammlung kündigte Bürgermeister Mezger den 54 aktiven Kleingärtner an, dass nicht gesagt werden könne, wie lange noch die Gartenanlage im “Eingemachten Wälde” genutzt werden können, da die Gemeinde die Erschliessung eines Industriegebietes auf diesem Gelände plane. Bei der JHV 1962 bereits – nachdem die Kündigung im Herbst 1961 durch die Gemeinde erfolgte – sagte Mezger zu, dass die neue Anlage so liegen solle, dass bei der weiteren Entwicklung der Gemeinde beide Teile nicht gestört seien. Auf Vorschlag der Gemeinde wurde das Gewand “Haldenwiesen” gennant, doch Vorstand Schnele hatte ein waches Auge auf das “Hintere Tal” geworfen, und dieses Ziel wurde von ihm in den folgenden Verhandlungen mit der Gemeindeverwaltung immer wieder angestrebt. Und es lohnte sich: im Herbst 1963 teilte die Gemeinde mit, dass das “Hintere Tal” als neue Gartenanlage genehmigt sei.